Sammlungen des MAKK
Das MAKK (Museum für Angewandte Kunst Köln) ist als zweitältestes Museum der Stadt Köln aus dem 1888 gegründeten Kunstgewerbemuseum hervorgegangen.
Den Grundstock der Sammlungen bildeten die im Gründungsjahr übertragenen kunstgewerblichen Bestände aus dem Wallraf-Richartz-Museum, die insbesondere von Ferdinand Franz Wallraf und Matthias de Noël, dem ersten Kurator des Wallrafianums zusammengetragen wurden. Auf diesem als Universalmuseum angelegten Bestand hat sich bis heute ein Mehrspartenhaus mit 13 übergeordneten Sammlungsschwerpunkten entwickelt (die insgesamt von drei Kuratorinnen einschließlich Direktorin betreut werden).
Hierzu gehört auch die Designsammlung des MAKK. Dem Thema Design hat sich das MAKK im Vergleich zu verwandten Museen sehr früh gewidmet: Design-Ausstellungen fanden bereits in den 1920er Jahren statt, ab 1932 wurde Design gesammelt und ab den 1970er Jahren wurde systematisch eine Designsammlung angelegt.
Außerdem war das MAKK das erste Museum seiner Art, das 1989 für die Designsammlung eine eigene Kuratorenstelle eingerichtet hat.
Neben den außergewöhnlich großen Stiftungen von Ferdinand Franz Wallraf, Matthias de Noël, Alexander Schnütgen, Karl Thewalt, Ernst Ludwig Zais, Johannes Fastenrath, Wilhelm Clemens, Werner und Juliane Lindgens, Karl und Gertrud Funke-Kaiser, Paul Silverberg, Elisabeth Treskow , Rosy Petrine Sieversen, Alex Henrichs, Richard G. Winkler sowie der Overstolzengesellschaft, haben gezielte Ankäufe und viele kleinere private Schenkungen die Sammlungen seit dem Bestehen des Museums nachhaltig bereichert und inhaltlich geprägt.
Die übergeordneten Sammlungsschwerpunkte des MAKK sind: Textilien und Mode, Möbelkunst, Schmuck, Porzellan, Keramik, Glas, Metallkunst, Kunstwerke aus Bein und Elfenbein, Malerei, Bildhauerei, Design, Grafik und Plakat, Buchkunst.