cineMAKK – Filmvorführungen in unserem Museum

Unsere Filmvorführungen findem an jedem 1. Donnerstag im Monat (Langer Donnerstag/KölnTag) ab 19 Uhr im Overstolzensaal statt.

Eintritt: jeweils 6 €, nur Abendkasse

Eine Ausnahme bildet die Veranstaltung cineMAKK goes Open Air.

Das Museum ist an jedem 1. Donnerstag im Monat (Langer Donnerstag/KölnTag) von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Der Eintritt in die Ausstellungen ist für Kölner*innen ganztägig frei und für Nicht-Kölner*innen ab 17 Uhr ermäßigt (außer an Feiertagen).

Wichtig: Im Mai fällt der 1. Donnerstag auf einen Feiertag. Deswegen findet im Mai kein Langer Donnerstag/KölnTag und damit auch kein cineMAKK statt.

Mann zeigt auf ein großes Foto oder Plakat auf dem ein Reiter mit seinem Pferd zu sehen ist.
Foto: © Real Fiction

Donnerstag, 6.3.2025, 19 Uhr

Auch Leben ist eine Kunst – Der Fall Max Emden

D 2019 • 90 Min. •  Regie: André Schäfer, Eva Gerberding • mit Ulrich Brömmling, Juan Carlos Emden & Max Emden

Kaum einer kennt den Namen Max Emden heute noch, dabei haben die meisten Deutschen sicher schon einmal eines seiner Kaufhäuser besucht. Der 1874 in Hamburg geborene Mäzen stiftete seiner Heimatstadt einst den ersten Golfclub sowie einen Poloclub, ist darüber hinaus aber auch für seine umfangreiche Kunstsammlung sowie nicht zuletzt als Kaufhauskönig bekannt, dessen Luxusläden auch heute noch wahre Institutionen sind – vom KaDeWe in Berlin über den Oberpollinger in München bis hin zu Warenhäusern in Stockholm oder Budapest. Aufgrund des aufkommenden Antisemitismus verlegte Emden seinen Wohnsitz 1928 allerdings in die Schweiz und erwarb außerdem die Brissago-Inseln im Lago Maggiore, bevor sein Vermögen nach und nach von den Nationalsozialisten beschlagnahmt wurde. Zusammen mit seinem Enkel Juan Carlos Emden begaben sich die Regisseure André Schäfer und Eva Gerberding auf die Spuren des 1940 verstorbenen Max Emden, um vor allem einer Frage nachzugehen: Was geschah wirklich mit der berühmten Kunstsammlung und dem Immobilienbesitz des einstigen Kaufhauskönigs?

Filmszene aus dem Film Tulpenfieber
Foto: © Studiocanal

Donnerstag, 3.4.2025, 19 Uhr

Tulpenfieber

USA/GB 2017 • 101 Min. •  Regie: Justin Chadwick • mit Alicia Vikande, Dane DeHaan, Christoph Waltz & Cara Delevingne

Blumen sind wertvoller als Diamanten! 
Im Amsterdam des frühen 17. Jahrhunderts floriert der An- und Verkauf von Tulpen und auch der wohlhabende Kaufmann Cornelis Sandvoort (Christoph Waltz) ist auf diesem Markt aktiv. Doch im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen gilt seine wahre Leidenschaft nicht der edlen Blume, sondern seiner Frau Sophia (Alicia Vikander). Nachdem er den jungen und überaus talentierten Maler Jan Van Loos (Dane DeHaan) engagiert, um ein Portrait von Sophia anfertigen zu lassen, beginnt eine gefährliche Affäre zwischen dem Künstler und der Frau des Kaufmanns. Die beiden Verliebten setzen ihre Hoffnung in die teuerste Tulpenzwiebel, die Admiral Maria – mit der sie genug Geld für eine Überfahrt in die neue Welt bekommen wollen. Sophias Magd Maria (Holliday Grainger) hilft bei einem sehr riskanten Plan…

Helen Britton
Foto: © W-FILM

Donnerstag, 5.6.2025, 19 Uhr

Hunter from Elsewhere – Eine Reise mit Helen Britton

Deutschland 2021 • 97 Min. •  Regie: Elena Alvarez Lutz

Mit ihrem poetischen Dokumentarfilm über die australische Künstlerin Helen Britton, die dort kürzlich zur Living Treasure of Australian Craft gekürt wurde, führt Regisseurin Elena Alvarez Lutz uns durch wundersame Welten. An felsige Pazifikküsten, durch das australische Outback, zu Ruinen der Schwerindustrie und zu den letzten Meistern deutscher Handwerkstradition: den Steinschleifern von Idar-Oberstein und den Glasbläsern im thüringischen Lauscha. Aus ihren Begegnungen destilliert Helen Britton einer Alchimistin gleich verlorenes Wissen und verwandelt das gefundene Material in ihrer Münchner Werkstatt in faszinierende Kunstwerke. Diesen Prozess begleitet Alvarez Lutz in „Hunter from Elsewhere“ und bereichert ihn mit Klängen und Bildern, bis ihr Film selbst zu einem Wunderwerk wird.

Kinoprogramm und Filmvorführungen in Zusammenarbeit mit der Kino Gesellschaft Köln.