Zwei wilde Kerle

Wilhelm Wagenfeld: Salz- und Pfefferstreuer Max und Moritz, 1952/54

In Deutschland wird die Zeit der 1950er Jahre als Wirtschaftswunder bezeichnet. Denn nach den schrecklichen Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges ging es den meisten Menschen finanziell wieder besser: Sie verdienten mehr Geld, konnten mehr kaufen und hatten gleichsam den Wunsch, einen Neuanfang zu wagen und sich auch völlig neu einzurichten. Der deutsche Designer Wilhelm Wagenfeld hat die unterschiedlichsten Haushaltsgegenstände entworfen. Seine Meinung war, je alltäglicher ein Gegenstand ist, desto gründlicher müsse er durchdacht sein. Für „Max und Moritz“ verwendete Wagenfeld Glas und Metall. Dieser Material-Mix ist sehr praktisch: Denn das durchsichtige Material lässt direkt erkennen, ob es sich um den Salz- oder den Pfefferstreuer handelt.

Heute haben wir meist viel mehr Gewürze in der Küche als nur Salz und Pfeffer. Damit alles gut verstaut und praktisch greifbar ist, kannst du für deine Familie ein Gewürzregal bauen. 

Ein Collage aus kindlichen Zeichnungen: Ein Stück Schiene einer Spielzeugeisenbahn, ein grünes Spielzeugpferd, eine Sonnenbrille, ein Schnuller, ein Schweizer Taschenmesser, ein Legobaustein und eine Glühbirne.