Schmuck & Identität

Glocke aus Blech.
© Karen Pontoppidan, Halskette „KNELL“ #3, München, 2016 (Foto: © DetlefSchumacher.com)

Selbst wenn das Tragen von Schmuck zumeist eine persönliche Angelegenheit ist, wird er in der Regel im öffentlichen Raum wahrgenommen. Als Kommunikationsmedium, als das Schmuck seit jeher dient, stellt er ein ideales Medium für künstlerische Reflexion dar. Er kann als Projektionsfläche für Ängste, Hoffnungen und Wünsche dienen und gibt damit Träger*in und Künstler*in gleichermaßen die Möglichkeit, eigene Überzeugungen oder Ansichten zu kommunizieren und zu vielfältigen Themen nonverbal Stellung zu beziehen. Hierbei werden über das Medium des Schmuckobjekts gesellschaftlich und sozial relevante Aspekte wie kulturelle und sexuelle Identität oder individuelle Vorstellungen von Ästhetik aufgegriffen und zur Diskussion gestellt.