Provenienzforschung im MAKK - online Vortrag
In der sogenannten Washingtoner Erklärung von 1998 vereinbarten Vertreter*innen von 44 Nationen, Mittel zur Verfügung zu stellen, um entzogene Kunstwerke zu identifizieren und an die rechtmäßigen Eigentümer*innen zurückzugeben. Auch das MAKK, damals noch das "Kunstgewerbe-Museum", hat in der Zeit des Nationalsozialismus und danach Objekte in seine Sammlung aufgenommen, die ihren Vorbesitzer*innen unrechtmäßig entzogen wurden. Ein Beispiel hierfür sind die Fayencen, die 1938/39 aus der Sammlung des Nürnberger Unternehmers Igo Levi (vor 1887–1961) angekauft wurden. Levis Kunstsammlung wurde unter den Nationalsozialisten beschlagnahmt und zwangsverkauft. Das Kunstgewerbe-Museum restituierte 1951 und 1954 an den Sammler insgesamt sechs Fayencen, weitere verblieben als Schenkung im Museum. Diese Restitutionen und weitere Forschungsergebnisse sind Thema dieses Vortrags.
Wir laden Sie zu einer 60-minütigen Veranstaltung ein. (( Hier geht es zum Online-Vortrag. )) Im Anschluss an den Vortrag haben Sie die Möglichkeit, Fragen über den Chat zu stellen. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge! Bitte beachten Sie unsere Hinweise und Netiquette für die Teilnahme an digitalen Veranstaltungen. Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.
Teller mit Flusslandschaft, Nürnberg, Bemalung von Adam Schuster, datiert 6. März 1719, Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln/Marion Mennicken
