1. Pressemitteilung / Press Release
2. Fakten zur Ausstellung
3. Ausstellende und Werke / Artist, Designers and Works
4. Texte zur Ausstellung
5. Objektbeschriftungen
6. Pressebilder / Press Images: https://makk.de/Presse)
7. Förderer / Sponsors
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Mittwoch, 1. Februar 2023, 11 Uhr: Pressegespräch (Vorbesichtigung ab 10 Uhr)
Nach einer Einführung durch Dr. Petra Hesse (Direktorin MAKK) und Dunja Karabaic (Ökorausch Think Tank e.v., Kuratorin der Ausstellung) laden wir Sie zu einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung mit Frau Dunja Karabaic ein.
Die Ausstellung „Between the Trees. Urbanes Grün – Kunst – Design“ im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) stellt den Baum in den Fokus. Der Baum hat eine fundamentale Bedeutung für den urbanen Raum und das Grün in der Stadt. Genauso dient der Baum aber auch als Inspirationsquelle und Werkstoff für Design und Kunst.
„Between the Trees“ bringt diese Aspekte zusammen und vermittelt am Beispiel von insgesamt 19 Positionen internationaler Designer*innen und Künstler*innen ein Bewusstsein für die essenzielle Bedeutung der Bäume als Lebensform und für das Leben auf der Erde. Der Baum steht hierbei stellvertretend für den Reichtum der Natur.
Die ausgewählten Projekte und Arbeiten präsentieren den Baum als materielle, funktionelle und ästhetisch-formgebende Inspiration. Berücksichtigt sind Positionen aus den Bereichen konzeptionelles Design, Industriedesign, Kunsthandwerk und Freien Kunst. Thematisch behandeln die Projekte Fragestellungen des Klimawandels, der Materialverwendung, der Bionik, der Domestizierung der Natur und der Stadtplanung.
Begleitend zur Ausstellung werden ein ambitioniertes Rahmenprogramm und Sonderaktionen realisiert. Hierzu gehört auch die eigenständig vom ökoRAUSCH Think Tank konzipierte Installation „Wertewandel“. Bei diesem Projekt werden die Bäume rund um das MAKK mit Preisschildern ausgestattet, die anschaulich über deren wirtschaftlichen Wert informieren und damit einen anderen Blick auf das urbane Grün in unserer Stadt ermöglichen. Die Preisschilder informieren konkret über die berechneten Leistungen der Bäume. Dabei wird der Betrag in den Vordergrund gestellt, den der jeweilige Baum im wirtschaftlichen Sinne hat. So geht die Lebensleistung eines Baumes z.B. für Photosynthese und die Produktion von Sauerstoff in die Hunderttausende.
Darüber hinaus werden am 7. Februar im Sinne der „Essbaren Stadt Köln“ Apfelbäume am MAKK gepflanzt und im Februar und März zahlreiche Apfelbäume durch die Vergabe von Patenschaften in Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald verschenkt.
Zu den Projekten „Wertewandel“ und „Apfelbäume" des Rahmenprogramms findet am Dienstag, den 7. Februar um 11.30 Uhr ein eigener Pressetermin am Grünstreifen an der Richartsstraße, seitlich vom Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK), statt.
Between the Trees. Urbanes Grün – Kunst – Design
3. Februar – 16. April 2023
Eine Ausstellung des Museums für Angewandte Kunst Köln (MAKK) in Zusammenarbeit mit Ökorausch Think Tank e.V.
Eintritt: 5 € / ermäßigt 2,50 €
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10-18 Uhr
Feiertags 10-18 Uhr
Montags geschlossen sowie 16., 19. und 20. Februar 2023 (Karneval)
Ostermontag (10.4.2023) geöffnet 10-18 Uhr
1. Donnerstag im Monat 10-22 Uhr
MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln
An der Rechtschule 7
50667 Köln
T: +49 (0)221 221 238 60
E: makk@stadt-koeln.de
www.makk.de
Rahmenprogramm unter https://makk.de/Kalender.
Andreas Greiner: Exit Strategy, 2022
Anna Koppmann: Frischholz, 2021
Atelier NL (Nadine Sterk und Lonny van Ryswyck): Wildhout – Village, 2019
Dan Hoopert: Audio Synthesis: What Does a Tree Sound Like?, 2022
ecoLogicStudio (Claudia Pasquero und Marco Poletto): HORTUS ZKM SuperTree, 2018
Ellen Bornkessel: Embassy of Trees, 2018/2023
FormaFantasma (Andrea Trimarchi und Simone Farresin): BEKVÄM, 2020 und Quercus, 2020
Lanius (Claudia Lanius): Sneaker, 2023
Giuseppe Licari, Politics of Care, 2022
Jasper Morrison: Cork Family, 2004 und Corks, 2019
Johanna Seelemann: Oase, 2023
Klára Šumová: Understory, 2023
Klaus Littmann: FOR FOREST - Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur, 2019
Konstantin Grcic: Medici, 2013
Melissa Acker: LEAFovers, 2022
Pierre Ramaekers: E411 Serie, 2021
Raumlabor Berlin: House of Time – Baumhaus, 2018
Robert Voit: New Trees, seit 2003
Solar Visuals: Solarpaneele Maple Leafs, 2018/2023
Between the Trees. Urbanes Grün – Kunst – Design
Der Baum hat eine fundamentale Bedeutung für den urbanen Raum und das Grün in der Stadt. So nimmt er eine zentrale Funktion bei der Kühlung des Stadtraums, der Luftreinigung sowie der Verbesserung der mentalen und physischen Gesundheit der Stadtbewohner*innen ein. Genauso dient der Baum auch als Inspirationsquelle und Werkstoff für Design und Kunst. Die Ausstellung „Between the Trees“ bringt diese Aspekte zusammen. Sie vermittelt am Beispiel internationaler Projekte und Arbeiten ein Bewusstsein für die essenzielle Lebensgrundlage, die Bäume im Stadtraum für Mensch und Tier darstellen, und schafft gleichzeitig einen sinnlich erlebbaren Zugang zum Thema Nachhaltigkeit. Der Baum steht dabei stellvertretend für den Reichtum der Natur. Die Ausstellung setzt sich damit auseinander, wie der Mensch als Akteur „zwischen den Bäumen“ lebt, wie er den Baum gleichzeitig als Pflanze wertschätzt und als Material nutzt. Die biologische, materielle und kulturelle Bedeutung des Baums ist seit jeher untrennbar mit der Geschichte des Menschen verbunden. Auch die Ausstellung „Between the Trees“ untergliedert sich in diese drei Ebenen und behandelt Fragestellungen zu biologischer Faszination und Klimawandel, der Verfügbarkeit und Verwendung von Holz als Ressource und Material sowie der Domestizierung als auch Wertschätzung der Natur.
Between the Trees. Urban Greenery - Art - Design
The tree is of fundamental importance for the urban space and for greenery in the city. It plays a central role in cooling our cities, purifying the air and improving the mental and physical health of city dwellers. The tree also serves as a source of inspiration and wood serves as a material for design and art. The exhibition Between the Trees brings together these aspects. Showcasing international projects and works, it conveys an awareness of the fact that trees in urban spaces represent an essential basis of life for both humans and animals. At the same time, the exhibition provides an approach to the topic of sustainability that can be experienced through the senses. In this context, the tree is representative of the richness of nature. The exhibition deals with how humans live as actors "between the trees", how they simultaneously value the tree as a plant and use it as a material. The biological, material and cultural significance of the tree has always been inextricably linked to human history. The exhibition Between the Trees is also divided into these three levels and deals with issues of biological fascination and climate change, the availability and use of wood as a resource and a material, as well as with the domestication and appreciation of nature.
Betriebsökologie
Wir machen transparent, welche betriebsökologischen Kriterien wir bei der Produktion der Ausstellung berücksichtigt haben:
Bei der Wahl der Objekte wurde neben der künstlerisch-gestalterischen Qualität darauf geachtet, kurze Transportwege zu haben. Sämtliche CO2-Emissionen werden durch Aufforstungsprojekte über den DZI-zertifizierten (Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen) Verein PRIMAKLIMA aus Bergisch Gladbach kompensiert. Als temporäre Veranstaltung ist die Ausstellung ressourcenschonend geplant: Die Ausstellungsarchitektur nutzt Geräteverleih, gestaltet vorhandenes Material um, verwertet Recyclingmaterialien und hält neues Material nach der Ausstellung weiter im Kreislauf. Die Holzplatten zur Präsentation der Objekte sind im handelsüblichen Format belassen worden, damit sie nach dem Abbau von der Schreinerei „Der Werkstall“ zum Bau von Tiny-Houses weiterverwendet werden können. Material, das zugeschnitten werden musste, wird im Anschluss in der Schreinerei der „Alexianer Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen“ zu Arbeitshilfen verarbeitet. Alle Farben und Lacke basieren auf pflanzlichen und mineralischen Rohstoffen, sind lösemittel- und mikroplastikfrei sowie kompostierbar. Es wurde auf den Druck eines Katalogs verzichtet; Flyer und Plakate sind mit mineralölfreien Farben auf zertifiziertem Recyclingpapier gedruckt. Bei den Texten zur Ausstellung wurde auf Folienschrift verzichtet, um die Verwendung von Plastik weitestgehend einzudämmen. Als Gebäude der Stadt Köln bezieht das MAKK seit 2021 100% Ökostrom (Lichtblick). Als Beitrag zur „Essbaren Stadt“ pflanzt das MAKK in Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald drei Apfelbäume am Museum und pflegt diese. Mehr Informationen siehe www.makk.de.
Operational Ecology
We would like to demonstrate which operational ecological criteria we have taken into account in the preparation and production of the exhibition:
When choosing the objects, in addition to their artistic-creative quality, care was taken to ensure short transport routes. All CO2 emissions are compensated for. As a temporary event, the exhibition is planned in a resource-saving way: the exhibition architecture uses rented equipment, redesigns existing materials, implements recycled materials and, after the exhibition, ensures that new materials will be kept in the lifecycle. The wooden boards used to display the objects have been left in their standard commercial formats so that the carpentry workshop "Der Werkstall" can reuse them to build Tiny Houses. Material that had to be cut to size will subsequently be processed into work aids in the carpentry workshop of the "Alexianer Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen". All paints and varnishes are based on vegetable and mineral raw materials, are free of solvents and microplastics, and are bio-degradable. No catalogue was printed; flyers and posters are printed with mineral oil free inks on certified recycled paper. The wall texts displayed in the exhibition do not use foil in order to reduce the use of plastic as much as possible. As a building belonging to the City of Cologne, the MAKK has been using 100% green electricity (Lichtblick) since 2021. As a contribution to the "Edible City” project, in cooperation with the Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (Association for Protection of German Forest), the MAKK will plant three apple trees near the museum and will look after them.
Biologisch-klimatische Ebene – Der Baum neu gedacht
Der Baum hat für das Ökosystem Erde und uns Menschen unerlässliche funktionale Eigenschaften: Er produziert Sauerstoff, ohne den wir Menschen nicht leben können. Er reinigt die Luft, spendet Schatten und kühlt die Umgebungstemperatur um mehrere Grad, was insbesonders in Städten wertvoll ist. Als eigenes Ökosystem bietet er Lebensraum für andere Organismen. Neben alledem ist er ebenso ein unverzichtbarer Akteur im Kampf gegen den Klimawandel und für den Erhalt einer funktionierenden, gesunden Umwelt. Zunehmend wird der Baum selbst, ob in der Stadt oder in Wäldern, von den Auswirkungen der Klimakrise, wie Hitze, Dürre, Trockenheit, Schädlingsbefall oder Wetterphänomenen, betroffen.
„Der Baum neu gedacht“ untersucht, wie sich Designer*innen und Künstler*innen von seinen funktionalen Fähigkeiten inspirieren lassen. Auf welche Weise dient der Baum als Vorbild für (technologische) Erfindungen, die einen schonenden Umgang mit Ressourcen ermöglichen? Diese Ebene der Ausstellung beschäftigt sich mit der Faszination Baum und seinen biologisch-funktionalen Besonderheiten ebenso wie mit den Herausforderungen, denen er im städtischen Raum, in einem auf Massenware ausgerichteten Produktionssystem sowie im Klimawandel begegnet.
Biological-climatic Level – Reconceptualising the Tree
The tree has indispensable functional properties for the ecosystem of the Earth and for us humans: it produces oxygen, without which we cannot live. It purifies the air, provides shade and cools the ambient temperature by several degrees, which is particularly valuable in cities. As an ecosystem in its own right, the tree provides a habitat for other organisms. Besides all this, it is also an indispensable protagonist in the fight against climate change and for the preservation of a functioning, healthy environment. Increasingly, the tree itself, whether in cities or forests, is being affected by the consequences of the climate crisis, such as heat, drought, pest infestations or weather phenomena.
Reconceptualising the Tree explores how designers and artists are inspired by its functional capabilities. In what ways does the tree serve as a model for (technological) inventions that enable a careful use of resources? This level of the exhibition deals with our fascination for trees and their biological-functional properties, as well as with the challenges they face within the urban space, in relation to an industrial system geared towards mass production and in relation to climate change.
Materielle Ebene – Der Baum neu genutzt
Der Baum liefert uns Material: Holz, Zellulose, Lignin, Rinde und Laub. Holz stellt dabei seit jeher einen zentralen Werkstoff dar. Verschiedene Holzarten unterscheiden sich: manche sind leichter, manche schwerer, manche flexibler, manche härter. Holz ist ein „lebendes“ Material – es dehnt sich, quillt an und zieht sich zusammen, es überträgt Schwingungen. Wenn es nicht zur Energiegewinnung verbrannt wird, speichert es CO2 dauerhaft. Doch auch die Verfügbarkeit von einem nachwachsenden Rohstoff wie Holz ist begrenzt. Auch in Deutschland geht der Holzeinschlag über das hinaus, was der Wald aus ökologischer Perspektive verkraften kann. Der Earth Overshoot Day markiert das Datum, an dem die Menschheit alle biologischen Ressourcen verbraucht hat, die die Erde im Laufe eines Jahres regeneriert – 2022 war dies der 28. Juli. Ressourcenknappheit kann als Inspiration dienen, innovative und zukunftsweisende technische und gestalterische Verfahren und Materialien zu entwickeln.
„Der Baum neu genutzt“ beschäftigt sich mit einem schonenden Umgang mit Ressourcen durch die Verwendung von Totholz, Rinde und Laub sowie Materialentwicklungen wie z.B. Kleidung aus Zellulose-Fasern.
Material Level – Using the Tree in New Ways
The tree provides us with materials: wood, cellulose, lignin, bark and foliage. Wood has always been one of the central materials we work with. Different types of wood also have different characteristics: some are lighter, some denser, some more flexible, some harder. Wood is a "living" material – it stretches and expands, swells and contracts, it transmits vibrations. When not burned for energy, it stores CO2 permanently. However, the availability of a renewable resource like wood is not unlimited. In Germany, too, logging exceeds what the forest can cope with from an ecological perspective. Earth Overshoot Day marks the date when humanity has used up all the biological resources that the Earth regenerates in the course of a year: in 2022 this was 28th July. Resource scarcity can serve as inspiration to develop innovative, contemporary and future-oriented technical and design processes and materials.
Using the Tree in New Ways deals with the preservation of resources through the use of dead wood, bark and foliage, as well as with the development of new materials, such as clothing made from cellulose fibres.
Kulturelle Ebene – Der Baum neu interpretiert
Welche Bedeutung haben Bäume auf kultureller, sozialer und emotionaler Ebene für den Menschen im urbanen Raum? Sie holen die Natur in die Stadt und schaffen Orte der Ruhe und Entspannung, des Spiels und des Abenteuers – nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Sie tragen messbar zur physischen und psychischen Gesundheit der Stadtbewohner*innen bei. Aktuelle Studien belegen beispielsweise, dass Spazierengehen im Wald oder Park den Blutdruck senkt. Und auch mit Holz als Material möchten wir uns Natur in die städtische Wohnung holen.
„Der Baum neu interpretiert“ spielt mit dem Perspektivwechsel: Wie ergeht es den Bäumen in der Stadt? Ihr Leben zwischen Abgasen, versiegelten Böden aus Asphalt und Beton, schützenden, aber ebenso begrenzenden Baumgittern und Wassermangel, ist voller Stress.
Aber sehen wir den Baum als lebendes Subjekt oder als Teil der Stadtmöblierung? Können Designer*innen sich in ihn hineinversetzen und sogar aus der Sicht eines Baumes gestalten? Welche Pflichten, welche Verantwortung haben wir gegenüber dem Baum? Wie können wir respektvoller mit Bäumen umgehen und unser Zusammenleben anders gestalten? Und: Würde ein respektvollerer Umgang mit Bäumen auch unser soziales Zusammenleben positiv beeinflussen?
Cultural Level – Reinterpreting the Tree
What is the cultural, social and emotional significance of trees for people in urban areas? Trees bring nature into the city and create places of rest and relaxation, play and adventure – not only for children but also for adults. Trees contribute measurably to the physical and mental health of city dwellers. Current studies show, for example, that walking in a forest or park lowers blood pressure. And with wood as a material, we also like to bring nature into the urban home.
Reinterpreting the Tree plays with a change of perspective: How do trees fare in the city? Their life between exhaust fumes, sealed asphalt or concrete surfaces, between protective but equally limiting fences, and the lack of water implies a high degree of stress.
But do we see the tree as a living thing or as part of the street furniture? Can designers empathise and even design from a tree's point of view? Which obligations, which responsibilities do we have towards the tree? How can we treat trees with more respect and shape our coexistence differently? And: Would a more respectful treatment of trees also have a positive influence on our social cohabitation?
Hier als PDF mit Thumbnails der Objekte zum Download
Wildhout – Village, 2021-2022
Atelier NL
Baumstämme (Walnuss und Ahorn) aus Sturmschäden, gesägt, Metallgestänge, Wassertank
Jede Installation von Atelier NL besteht aus einer Bank aus Holz, die eine von sechs Funktionen hervorhebt, welche wir Bäumen zuschreiben: Nahrungsmittel- und Holzproduktion, Wasserhaushalt, biologische Vielfalt, Erholung und kulturelles Erbe.Die Bank zum Thema Nahrungsmittel erforscht Bäume als Quelle für essbare oder heilende Inhaltsstoffe. Mithilfe eines speziellen Wasserhahns untersucht die Bank zum Thema Wasserhaushalt die Auswirkungen des Klimawandels auf Bäume in ihrer städtischen Umgebung.
HORTUS ZKM | SuperTree, 2018
ecoLogicStudio
Schläuche, Pumpe, gefärbtes Wasser
Der „SuperTree“ interpretiert den Archetyp des Baumes neu, indem er seine Funktionen optimiert. Der architektonische Apparat sammelt, verarbeitet und verteilt Ströme von Energie (Lichtstrahlung), Materie (Proteine, CO2, Cyanobakterien) und Information (Morphologie, DNA) mit einer Effizienz, die weitaus größer ist als die eines herkömmlichen Baums. Der „SuperTree“ konfrontiert uns mit Fragen zur Natur im Zeitalter des Anthropozäns (sog. technisches Zeitalter): Kann ein sich durch die Evolution nur langsam verändernder Organismus schnell genug auf die sich rasant wandelnden Ansprüche, Bedarfe und Herausforderungen des urbanen Ökosystems reagieren?
Technische Beschreibung SuperTree
Im Blätterdach und im Stamm des „SuperTree“ betreiben Kolonien von Cyanobakterien Photosynthese und produzieren dabei zehnmal mehr Sauerstoff als die Blätter eines Baums ähnlicher Größe. Die Mikroorganismen fließen in einer Flüssigkeit durch einen 6 km langen Schlauch und sind dabei maximaler Lichtstrahlung ausgesetzt. An der Basis und an den vakuumgeformten Fruchtkörpern findet über Wirtsranken ein CO2 / O2-Austausch zwischen Mensch und Pflanze statt: Menschen atmen CO2 aus und füttern so die Bakterien mit dem Kohlenstoff, den sie zum Aufbau von Biomasse benötigen, das O2 wird dafür im Austausch freigesetzt. Wenn sich Biomasse in den Fruchtkörpern aufbaut, steigt ihr Proteingehalt exponentiell an, da 60 % der Masse der feuchten Algen pflanzliche Proteinöle sind. Über Silikonkanülen kann dieser Eiweißwert direkt aus den Fruchtkörpern abgesaugt werden. „SuperTree“ kann vier Menschen mit genügend Proteinen versorgen, um ihre empfohlene Tagesdosis zu decken oder Biomasse erzeugen, aus der durch Vergärung Biogas gewonnen werden kann.
Im ZKM Karlsruhe wurde der „SuperTree“ 2018 in seiner vollen Funktionsfähigkeit ausgestellt – in dieser Ausstellung verwenden wir keine Cyanobakterien. Die Anmutung wird durch gefärbtes Wasser nachempfunden.
Solarpaneele MapleLeafs, 2018
Solar Visuals
Solarpaneele (gehärtetes Glas, Fotovoltaik-Layer, Farblayer)
Die farbig bedruckten Solarpaneele sind gezielt für die Anwendung auf Fassaden konzipiert. Sie vereinen erneuerbare Energieerzeugung mit ästhetischer Ansprache und tragen auf diese Weise zur klimapolitischen wie visuellen Gestaltung des Stadtraums bei. Die Module bestehen jeweils aus einer photovoltaischen und einer im Punkteraster bedruckten Ebene. Die Dichte des Punkterasters richtet sich nach der optimalen Balance zwischen Flächendeckung und Lichtdurchlässigkeit. So gelangt einerseits genug Licht zur Energiegewinnung auf das Paneel, andererseits ist ein Motiv erkennbar. Das Blättermotiv veranschaulicht den Zusammenhang von Energiegewinnung und Photosynthese.
Quercus, 2020
FormaFantasma
Video [13:06]
Quercus basiert auf dem Lidar-Scan eines Eichenwaldes. Die Lidar-Technologie ist ein dreidimensionaler Laserscan, der von der Holzindustrie eingesetzt wird, um die Holzvolumina der Wälder zu messen und Bäume selektiv zu fällen. Das Voice-Over des Philosophen und Botanikers Emanuele Coccia stellt die Dominanz des Menschen in Frage und betrachtet aus der Perspektive eines Eichenbaums das Ausmaß, in dem die Menschheit von Bäumen abhängig ist. Es nimmt einen Perspektivwechsel zum Zusammenleben von Mensch und Baum vor, der auf dem Verständnis beruht, dass Menschen und Bäume untrennbar miteinander verbunden sind.
BEKVAM,2020
Formafantasma
Hocker (Walnuss, Kirschbaum, Schwarznuss, Edelkastanie, Europäische Esche, Buche, Eiche)
Mit dem Stapel aus Repliken des IKEA-Tritthockers „Bekväm“ kritisiert Formafantasma die klimaschädlichen Folgen der Möbel-Massenproduktion. Die Hocker sind jeweils aus verschiedenen in Europa heimischen Holzarten gefertigt. Baumarten mit dichterem Holz sind langsamer gewachsen und konnten folglich mehr CO2 aufnehmen. Die unterschiedliche Dichte des Holzes ist durch Farbe und Haptik erkennbar. Der Nachbau von IKEA-Tritthockern steht symbolisch für die kurzlebige Billigmöbel-Industrie, deren Produkte oft viel zu früh als Müll in der Verbrennungsanlage entsorgt werden, und somit als CO2-Speicher verloren gehen. Möbel sollten mindestens so lange verwendet werden, wie der verwendete Baum zum Wachsen brauchte.
Oase,2023
Johanna Seelemann
Prototypen aus Industrieplastilin
Johanna Seelemann ergreift Partei für den Baum und beschäftigt sich damit, das Wohlergehen der Bäume in der Stadt zu verbessern. Unglasierte Terrakottagefäße (hier Protoypen aus Industrieplastilin) werden mit Wasser gefüllt und in der Nähe eines Baumes eingegraben. Dank der Porosität des Materials geben sie langsam Flüssigkeit ans Erdreich ab. Diese jahrtausendealte Low-Tech-Bewässerungsmethode spart bis zu 70 % Wasser gegenüber herkömmlicher Bewässerung. Auch verbessert die kontinuierliche Wasserzufuhr die Gesundheit des Baums. Die Ästhetik der Tongefäße imitiert Kraftstofftanks von Autos, und verweist so auf die Konkurrenz zwischen Bäumen und Autos im urbanen Raum.
Exit Strategy, 2022
Andreas Greiner
Transportkiste, Platanen-Samen, Vergrößerungsgläser, Motor
„Exit Strategy“ ist eine utopische Rettungsmaschine für einen Baumsamen. Die mechanische Installation umschließt den Samen der Platane und gewährt uns Einblick in das riesige Universum, das darin enthalten ist. Eine Welt im Kleinformat, die uns bewusst macht, wie fragil auch unser Leben ist.
Die Platane ist ein typischer Stadtbaum, der ständiger Belastung aus Abgasen und Wassermangel ausgesetzt ist. Darüber hinaus leidet sie seit einigen Jahren besonders an neu eingewanderten Schädlingen. Andreas Greiner präsentiert die Platane als Symbol für die Belastungen der Pflanzen, Tiere und Menschen durch die Klimakrise und Umweltverschmutzung.
MEDICI (für Mattiazzi), 2012
Konstantin Grcic
Lounge Chair (amerikanische Walnuss, geölt)
Konstantin Grcics Stuhl „MEDICI“ ist durch das Material Holz, die Herstellungsprozesse sowie die die handwerkliche Meisterschaft von Schreiner*innen inspiriert. Mit der Formensprache seines Objekts nimmt Konstantin Grcic, der selbst ausgebildeter Tischler ist, Bezug auf die klare Struktur von Holzbrettern, die den Beginn eines Produktionsprozesses markieren. Die in unregelmäßigen Winkeln miteinander verbundenen Holzelemente heben gleichermaßen den Vorgang des Entwurfs und der Produktion hervor, und zitieren die unmittelbare Art und Weise, in der ein Schreiner Holz zusammenfügt. So wird bei „MEDICI“ die Struktur zur Form.
406, 2022
Lanius
Sneaker aus Lyocell (TENCEL®), Naturlatex, Schaumstoff und recyceltem Gummi, Materialproben Holzspäne und Lyocell
Der von Lanius entworfene Sneaker „406“ besteht überwiegend aus Lyocell, einem aus der Zellulose von Eukalyptusbäumen gewonnenen Material, das in einem umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Verfahren hergestellt wird. Gegenüber Fasern wie Baumwolle verbraucht es weniger Wasser, Fläche und Energie und das verwendete Holz stammt zu 100% aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Darüber hinaus ist die Faser biologisch abbaubar. Lyocell, auch bekannt unter dem Markennamen TENCEL, stellt eine Alternative zu umweltbelastend produzierten Materialien der Modeindustrie dar.
Frischholz,2021
Anna Koppmann
Hocker (Fichte) und Bank (Esche), Video [02:15]
Anna Koppmann hat ein Verfahren entwickelt, um durch den Borkenkäfer oder Stürme anfallendes Schadholz zu langlebigen Vollholzmöbeln zu verarbeiten. Normalerweise wird Holz vor seiner Verarbeitung lange und energieaufwändig getrocknet, damit es sich im fertigen Möbelstück nicht mehr verzieht. Für Frischholz ist dies nicht notwendig, denn die entwickelte Verbindung basiert allein auf Zug und Spannung und kommt ohne Schrauben, Nägel oder Leim aus. Dies lässt auch im fertigen Möbelstück die natürliche Verformung des Holzes zu. Der Ansatz stellt eine Alternative zur herkömmlichen Holzverarbeitung dar und kann unabhängig von der Industrie in lokalen, eigenständigen Strukturen umgesetzt werden.
Cork Family (2004, Objekte)
und Corks (2019, Fotos)
Jasper Morrison
Cork Familiy: Hocker und Tisch aus Kork
Corks: Druck auf Papier, Courtesy Jasper Morrison und Kasmin Gallery / New York, Foto: Diego Flores
Jasper Morrison hat erstmals 2004 bei der Entwicklung der „Cork Family“, einer Serie aus kleinen Hockern und Tischen, und dann 2019 bei der Möbelserie „Corks“ mit Kork gearbeitet. Das Material aus der Rinde der Korkeichen ist robust, hat eine gefällige Struktur und begünstigt die Raumatmosphäre. Darüber hinaus entsteht bei der Möbelherstellung nahezu kein Abfall – die Objekte bestehen aus Rindengranulat und aussortierten Weinkorken –, das Restmaterial geht in den Produktionskreislauf zurück, und die Möbel sind biologisch abbaubar. Die Ernte der nachwachsenden Korkrinde ist für die Bäume unschädlich. Die klare Form bringt das Material Kork zur Geltung. LEAFovers, 2022Melissa AckerAkustikpaneele aus Verbundstoff (Laub) und Zellstoff (Tanne), Materialproben Melissa Acker hat mit „LEAFovers" aus einem bislang ungenutzten, scheinbar wertlosen Abfallmaterial einen neuen Werkstoff entwickelt: Allein in Stuttgart fallen jährlich ca. 1500 t Herbstlaub an, die von der städtischen Abfallwirtschaft gesammelt werden. Aus dem Laub gewinnt Melissa Acker einen offenporigen Verbundstoff, dem sie Zellstoff aus Tannenbäumen zugibt. Das ohne Klebstoff entstandene Material erinnert an eine Mischung aus Leder, Pappe und Kork und findet aktuell Anwendung in Akustikpaneelen. LEAFovers ist biologisch abbaubar und zeigt, wie konsequente Kreislaufwirtschaft gedacht und umgesetzt werden kann.
New Trees,seit 2003 fortlaufend
Robert Voit
C-Prints auf Aludibond, gerahmt
In der Manier klassischer Landschaftsfotografie setzt Robert Voit Mobilfunkmasten in Szene, denen eine Hülle aus Plastik übergestülpt wurde, um sie als „Bäume“ erscheinen zu lassen. Auf den ersten Blick kaum als Attrappe identifizierbar, verwirren sie die Betrachtenden umso mehr. Was erst als Verklärung und Überhöhung der Natur anmutet, kippt bei genauerer Betrachtung ins Absurde. Die Doppelbödigkeit der Fotografien entlarvt den Widerspruch zwischen Romantisierung der Natur und dem Wunsch nach permanenter Erreichbarkeit und fortwährendem Zugriff auf Informationen: Denn dieser geht mit Eingriffen in die Landschaft durch riesige Funkmasten einher.
E411, 2021
Pierre Ramaekers
Stromkasten (Prototyp) und Überwachungskamera (Ahorn, natur), LEDs
Mit seiner Serie E411 schafft Pierre Ramaekers eine Reinterpretation des Alltäglichen: Indem er klassische Elemente des urbanen Raums wie Laternen, Überwachungskameras und Stromkästen aus Holz nachbaut, verschwimmt die (vermeintliche) Opposition von Natur und Technik. Die Wahl des Materials löst Irritation aus und hinterfragt die Normen des Stadtraums, in dem Natur verdrängt wird, obwohl sie doch zugleich als bereichernd empfunden wird. Dies eröffnet einen Diskurs über gestalterische wie gesellschaftliche Alternativszenarien.
Understory, 2023
Klára Šumová
Holzrahmen und -elemente (Esche, natur)
Klára Šumovás Objekt richtet unseren Fokus auf das für den Baum charakteristische Licht- und Schattenspiel des Blätterdachs und schafft eine Übersetzung seiner sinnlichen Qualität in den urbanen Innenraum. Handgeschnitzte Holzelemente regen zur Auseinandersetzung mit der Materialität des Baums an, indem sie die filigrane Formgebung der Blätter mit dem Werkstoff Holz imitieren. Der Schattenwurf der Installation lädt Besucher*innen dazu ein, unter ein künstliches Blätterdach zu treten und einen Moment der Ruhe im Halbschatten zu genießen. So erzeugt die Arbeit ein Gefühl von Natur im geschlossenen Raum.
House of Time,2018
Raumlabor Berlin
Druck auf Papier, © Raumlabor Berlin
Im Rahmen der Triennale von Brügge entstand 2018 auf einem Fabrikgelände das Projekt „House of Time”. Inspiriert durch das Renaissance-Konzept des Studiolo als Raum zum Studieren der Schönen Künste und zum kontemplativen Reflektieren entstand in enger Zusammenarbeit zwischen Jugendlichen und dem Raumlabor Berlin ein Baumhaus als Ort für Begegnung, Konzentration und Selbstentfaltung. Als gelungenes Beispiel einer „Anti-Architektur“ versteckt es sich im Dickicht und verstärkt so seinen Anspruch als Rückzugsort, in dem Visionen kreiert werden, wie wir in und mit der Natur in der Stadt leben wollen.
Audio Synthesis: What Does a Tree Sound Like?, 2022
Dan Hoopert
Video [01:35]
Dan Hooperts Sound- und Videoarbeit erforscht die Beziehung des Baums als dreidimensionales Objekt mit den Klängen seiner Umgebung. Die Sounds sind in der natürlichen Umgebung des Baums aufgenommen. Die aneinandergereihten 2-D-Scans der Querschnitte eines Asts machen daraus Musik: Die Daten des 2-D-Scans werden in Sound-Dateien (Midi-Dateien) transformiert und legen Rhythmus, Tonhöhen, Tempo, Mehrstimmigkeit und Lautstärke in zeitlicher Abfolge fest. Im Spannungsfeld zwischen organischem Objekt und technischem Verfahren lässt Dan Hoopert so das Unsichtbare hörbar werden: Der Baum als Lebensraum und Ökosystem wird durch die ihn umgebenden Geräusche erfahrbar – und offenbart Parallelen zur Soundkulisse des Systems, das der städtische Raum darstellt.
Dream a New Future, 2023
Ellen Bornkessel
LED-hinterleuchteter Spannrahmen mit Textildruck
Raumgreifende poetische Fotoinstallationen von Wäldern, die unvermittelt im urbanen Raum auftauchen bilden die Grundlage der konzeptuellen Arbeit von Ellen Bornkessel. Diese Interventionen im öffentlichen Raum sind ein Plädoyer für mehr Schönheit, Lebendigkeit und Poesie in unserem konsumorientierten Leben. Die Umwidmung von Werbeflächen zugunsten der künstlerischen Inszenierung von Natur erzeugt große Aufmerksamkeit an Orten, die dieses Thema nicht erwarten lassen. „Dream A New Future“ setzt Zeichen, um sich positiv mit dem Wandel hin zu einer nachhaltig orientierten Gesellschaft auseinanderzusetzen.
FOR FOREST – Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur, eine temporäre Kunstintervention, 8.9.– 27.10.2019
Klaus Littmann
LED-Leuchtkasten mit Print auf Acryl (Foto: Gerhard Maurer), Video [33:12], Publikation
Klaus Littmann pflanzte einen Mischwald aus rund 300 mitteleuropäischen Bäumen auf die Spielfläche des Wörthersee-Fußballstadions in Klagenfurt. Dieser wurde von Landschaftsarchitekt Enzo Enea gestaltet. Von den Rängen aus bestaunten Zuschauer*innen den Wald im Wandel der Tages- und Jahreszeiten. Die temporäre, öffentliche Kunstintervention forderte die rund 200.000 Besucher*innen dazu heraus, ihre Wahrnehmung der Natur und der Mensch-Natur-Beziehung zu schärfen. Die Installation ist ein Mahnmal dafür, dass die Selbstverständlichkeit der Natur eines Tages nur noch in ihr zugewiesenen Gefäßen zu bestaunen sein könnte.
Politics of Care, 2022
Guiseppe Licari
Äste, Plexiglas
Die Installation „Politics of Care“ besteht aus verzweigten Ästen, die aus Plexiglas nachgebildete Baumroste tragen. Während die Äste diese einerseits wegzudrücken scheinen, werden sie zugleich von ihnen bedrängt. In der Stadt oft eingesetzt, um die Wurzeln eines Baumes zu schützen, erinnern Baumroste gleichzeitig an Gefängnisse. Guiseppe Licaris Arbeit bezieht sich auf die Kurzgeschichte „Stadtbäume" des italienischen Schriftstellers Luigi Pirandello (1867-1936), in der die urbane Platzierung von Bäumen die Land-zu-Stadt-Migration von Bauern symbolisiert. In ihrer neuen Umgebung entfremdet, leiden beide unter dem Verlust ihres Lebensraums.
© Melissa Acker, Akustikpanel aus Laub „LEAFovers“, 2022
© Ellen Bornkessel, The Embassy of Trees „Dream a new Future“, Leuchtkasten, 150x180 cm, 2023
© Konstantin Grcic, Stuhl „Medici“, 2013, Foto: © Mattiazzi
© Dan Hoopert, Audio Synthesis „What does a tree sound like“, 2022
© Anna Koppman, Stuhl „Frischholz“, 2021
© Klaus Littmann „For Forest“, 2021, Foto: © Gerhard Maurer
© Pierre Ramaekers „E411 Leuchte“, 2022, Foto: © Albi Fouché
Die Ausstellung wurde von dem Königreich der Niederlande, der Overstolzengesellschaft, der Sparkasse KölnBonn, der Beatrix Lichtken Stiftung, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und den Abfallwirtschaftsbetrieben Köln (AWB) gefördert. Das Rahmenprogramm wird von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein Westfalen gefördert. Kulturpartner ist WDR 3.