„Die Kugel enthält ein komplettes Service für ein Dinner zu zweit, für ein Menü zu viert – jederzeit servierbereit“. So wurde sie 1972 als „herstellungstechnische Bravurleistung“ angepriesen. Denn ähnlich dem Wunderwerk der russischen Matrjoschkas zaubert „La Boule“, wie sie auch genannt wird, in zum Teil ineinander verschachtelter Konstruktion von 19 Geschirrteilen eine Kugel. Sie kann so praktisch verstaut, stilvoll präsentiert und einfach zum Tisch transportiert werden. Aus 1 mach 19 – voilà!
Die Idee zu diesem Steingutservice hatte 1971 die Designerin Helen von Boch, die heute 86 Jahre alt würde. Gemeinsam mit dem italienischen Keramiker Federigo Fabbrini wurde es von ihnen für die neue „Avantgarde“ -Reihe der Porzellanmanufaktur Villeroy & Boch entworfen.
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl: 20 Personen. Sie erhalten am Tag der Führung an der Kasse einen Aufkleber, der zur Teilnahme an der Führung berechtigt.
Helen von Boch, Federigo Fabbrini, Stapelgeschirr „La Boule“, Villeroy & Boch, 1971, MAKK; Foto: © Sascha Fuis Fotografie, Köln
Für: Erwachsene
| Von: Museumsdienst Köln
| Mit: Anja Reincke
| Treffpunkt: Kasse
| Teilnahme: kostenlos