Nicht ohne Grund nannte man Willy Fleckhaus (1925-1983) den „teuersten Bleistift Deutschlands“. Wie kein Zweiter hat er die visuelle Kultur der sechziger, siebziger und achtziger Jahre geprägt. Willy Fleckhaus verschmolz die Ratio der Schweizer Grafik mit der Phantasie des amerikanischen Editorial Design und wurde damit international zum Vorbild für wenigstens eine Generation von Zeitschriften- und Buchgestaltern, Werbeleuten und Fotografen.
Konkret verbinden sich mit dem Namen Willy Fleckhaus Zeitschriften wie das legendäre, in Köln gegründete Jugendmagazin „twen“ (1959-1971), die Illustrierte „Quick“ (in ihren guten Jahren) oder das Supplement der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Buchreihen wie die in den Farben des Regenbogens gehaltene „edition suhrkamp“, Ausstellungen zur Kölner photokina oder das Erscheinungsbild des WDR.
Das MAKK präsentiert mit dieser Ausstellung die erste große museale Würdigung von Fleckhaus’ Schaffen. Gezeigt werden Fotografien, Illustrationen, Bücher, Buchreihen und Plakate.
Eine Kooperation mit dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) und dem Museum Villa Stuck, München. Die Ausstellung wird vom 20. Januar bis zum 7. Mai 2017 in Hamburg und vom 1. Juni bis zum 10. September 2017 in München gezeigt.
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