sind durch ein umfangreiches Konvolut bedeutender Gemälde, Skulpturen und Grafiken im MAKK vertreten und werden in der Design-Abteilung „Kunst + Design im Dialog" präsentiert. Der Sammlungsbereich wurde durch die Stiftung Winkler 2005 in erheblichem Maße ausgebaut. Der Schwerpunkt liegt auf Kunstwerken, die auf einer konstruktiven, geometrischen oder konkreten Formensprache basieren beziehungsweise ein Gegenbild dazu repräsentieren.
Für die abstrakten Tendenzen der frühen Moderne stehen die Gemälde und Plastiken aus dem Umfeld von De Stijl, Bauhaus und der Russischen Avantgarde Pate. Werke von Piet Mondrian, Theo van Doesburg und Friedrich Vordemberge-Gildewart, Werner Graeff, Man Ray und Oskar Schlemmer, Alexander Rodtschenko, Laszlo Moholy-Nagy und Henryk Stazewski verdeutlichen eindrucksvoll deren umfassenden Gestaltungswillen. Als Kontrapunkt dazu dient die organische Formensprache z.B. von Hans Arp.
In den 1950er und -60er Jahren durchdringen Nouveau Réalisme und Abstrakte Kunst die europäischen und nordamerikanischen Kunstzentren. Arbeiten von Luigi Fontana, Arman, Piero Manzoni und Joseph Albers versinnbildlichen die ungeheure Spannbreite der Kunst der Nachkriegszeit. Transparenz, Licht und Schatten, wie sie an Objekten und Gemälden der Gruppe ZERO (Heinz Mack, Otto Piene, Günther Uecker) nachvollziehbar sind, werden auch bei Werken von Francois Morellet und Jésus Raphael Soto thematisiert. Op Art und Konkrete Kunst werden durch Arbeiten von Victor Vasarely und Max Bill vertreten. Den Übergang zu virtuellen Kunstwelten verdeutlichen Werke von András Mengýan und Manfred Mohr.