Das MAKK präsentiert mit der Ausstellung erstmals eine bislang unveröffentlichte Privatsammlung, die nahezu lückenlos alle von Andy Warhol gestalteten, konzipierten und produzierten Plattencover sowie zahlreiche Skizzen und Entwürfe umfasst. Zusammen mit Filmen, Hörbeispielen, Fotografien und korrespondierenden Arbeiten von Warhol dokumentiert die Ausstellung ̶ getreu dem Titel „Pop goes Art“ ̶ das Zusammenspiel der Medien Kunst und Musik.
Andy Warhol (1928-1987) setzte sich während seiner gesamten beruflichen Laufbahn mit dem Medium Schallplattencover auseinander, nicht nur als Grafiker und Künstler, sondern auch als Produzent. Er gestaltete Plattencover für international renommierte Interpreten und für die unterschiedlichsten Musikgenres von Jazz, Klassik, Pop, Rock, Punk, New Wave bis hin zu Radioreportagen und Filmmusik. Hierzu zählen das legendäre und skandalöse Album der Rolling Stones „Sticky Fingers“ oder Cover für Diana Ross, John Lennon, Paul Anka, Miguel Bosé oder das NBC Symphony Orchestra.
Durch Zeichnungen, Siebdrucke, Fotografien Collagen sowie eigenwillige kalligraphische und dreidimensionale Elemente prägte Warhol die Ästhetik der zeitgenössischen Plattencovergestaltung. Gleichzeitig sind die über einen Zeitraum von rund 40 Jahren entstandenen, zum Teil in sehr hohen Auflagen erschienen Alben ein eindrucksvolles Dokument für Warhols künstlerischen Werdegang, seine Pop-Philosophie und die für sein Werk prägende Idee der seriellen Kunst.
Absoluten Kultstatus hat mittlerweile das Album „The Velvet Underground & Nico“. Dieses Debütalbum der experimentellen Rockband The Velvet Underground mit der Sängerin Nico wurde von Andy Warhol produziert und im März 1967 veröffentlicht. Das ebenfalls von ihm konzipierte Plattencover zeigt eine Banane, deren gelbe Schale in Form eines Aufklebers gemäß des Slogans „Peel Slowly and See“ abgezogen werden kann, so dass das rosa Fruchtfleisch erscheint.
2018 jährt sich der 90ste Geburtstag Andy Warhols sowie der 80ste Geburtstag bzw. 30ste Todestag der aus Köln stammenden Musik- und Modeikone Nico (gebürtig Christa Päffgen), die als Warhols Muse Teil der Factory war und in zahlreichen Filmen Warhols wie beispielsweise „The Chelsea Girls“ mitspielte. In der Ausstellung erinnern Fotografien und Filmausschnitte an Nico und am Eröffnungswochenende (30.8.-2.9.2018) finden in Kooperation mit dem Musikfestival c/o pop Konzerte im Museum statt – eine Hommage an die Sängerin Nico
Förderer
Kulturpartner
Eine Ausstellung, die Spaß macht... (WDR3 / Mosaik, 31.8.2018)
Das Cover ist der Star... (Spiegel Online, 31.8.2018)
Selbst für Warhol-Kenner hält die Schau wohl etliche Überraschungen bereit... (Kölner Stadt-Anzeiger, 31.8.2018)
Andy Warhol malt Musik... (Rheinische Post, 6.9.2018)
Er hat Andy Warhol kennengelernt... (Express, 14.9.2018)
Kinoprogramm CineMAKK: Kosmos Andy Warhol (nur Abendkasse)
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